Hannis Brief ans Christkind

BRIEF ANS CHRISTKIND

Liebes Christkind,

Also, ich beginne mal einen Brief an dich.
Vielleicht kommen ja auch noch ein paar Wünsche dazu.
Du bist unser österreichisches Gabenbringerlein, daher bitte, bitte, tu was für Österreich.
Bitte:
Roundup soll verboten werden. Kompromisslos.
Keine gentechnisch veränderten Futtermittel mehr.
Keine gentechnisch veränderten Lebensmittel in den Supermarktregalen.
Ganz viele Politiker, die sich gemeinsam mit dem Volk empören und engagieren.
Klare Produktdeklaration.
Gütesiegel.
Ein komplett gentechnikfreies Österreich – liebes Christkind, bitte, lieber gleich eine gentechnikfreie Welt.
Gesunde Nahrungsmittel von heimischen Produzenten überall.
Vollwertige Nahrung in den Lokalen. Möglichst viel vitales und wohlschmeckendes und Vegetarisches.
Möglichst autarke Regionen.
Und dass alle Menschen in Harmonie mit dem Universum leben wollen.
Schütze die Pioniere überall, gib ihnen Kraft.
Bitte auch um ein Erwachen der Konsumenten.
Bitte hilf, dass sich viele Menschen engagieren.
Ja, liebes Christkind,
das alles wünsche ich mir von ganzem Herzen.
Und ich weiß, dass es viele andere Menschen auch tun.
Also bitte, bitte!
Vielleicht kann ja doch schon der eine oder andere Wunsch bis Weihnachten erfüllt werden?
Ach ja, und noch was, beutle bitte alle die ein bisserl durch, die meinen, da kann man eh nix machen.
Und die auch nichts zu einer Veränderung beitragen wollen.
Ja, das wäre schön, wenn du da ein wenig mithilfst.
Ok das wär’s schon mal.
Nicht nur wegen der Gentechnik hätten wir allerlei Weihnachtswünsche.
Aber dann würde der Brief zu lange werden.
Liebes Christkind, machen wir’s einfach:
Ich wünsch mir, dass sich einfach alles zum Guten wendet und Ordnung bei den Menschen einkehrt.
Sonst wünsch ich mir eh nichts.
Ich glaube fest daran, dass meine Wünsche in Erfüllung gehen, und danke dir.
Ja, und ich wünsch auch dir, liebes Christkind:
Frohe Weihnachten!

Deine Hanni,
die immer noch ganz, ganz fest an dich glaubt