Vom Texten und Komponieren

Nein, meine Lieder werden nie in der Wiener Staatsoper aufgeführt werden!

Aber wenn sie überhaupt aufgeführt werden, drückt’s mir Tränen in die Augen. Da ich kein Routinier bin, ist für mich schon das Schaffen eines einfachen Liedes eine Heidenaufgabe!

Nun habe ich eine 30tägige Testversion des Notensatzprogrammes Dorico SE 3heruntergeladen. Es brauchte schon geraume Zeit, bis das Programm nicht mehr tat, was es wollte, sondern was ich will. Und einige Anwendungen sind für mich noch „spanische Dörfer“.

Immerhin, die führende Stimme vom Mühlbachlied samt Text ist schon fein säuberlich in druckbarer Version fertig. Die übrigen sechs plus zwei Lieder (also insgesamt sieben neue im Hermagor-Zyklus https://reflexionen.wordpress.com/lyrisches/kaernten-regionales/ und zwei für meinen Freund Paul) werden dann schneller gehen.

Und was werden das für Lieder? Uh, wenn ich mir das selbst beantworten könnte! Eins ist von der irisch-keltischen Musik beeinflusst, die ich sehr liebe, und die anderen könnte man als Mischung aus Volks- und Kunstlied bezeichnen.

Die Texte sind im Dialekt verfasst, oder besser gesagt, in Umgangssprache. Die Kriterien für ein echtes Kärntner Lied erfüllen sie nicht, aber sie sind von einer Kärntnerin geschrieben, immerhin.

Aufgewachsen mit einem Kärntner Opa, einer niederösterreichischen Oma und einem burgenländischen Vater, mit einer Mutter, die Kärntner Kochrezepte im Freundeskreis erlernte, habe ich eine Sprachform entwickelt, die das Quirlige des nahen Italien mit einer Kärntner Färbung und starker Ähnlichkeit mit dem Bayrischen verbindet. Letzteres nicht verwunderlich, wurden doch vor langer Zeit in Kärnten bajuwarische Leute angesiedelt.

So, jetzt aber wieder an die Arbeit!

Hinterlasse einen Kommentar