Einfach Nein sagen

Einfach Nein sagen und gehen…

Ist das schon Zivilcourage? Protestiert!

Raucher und Raucherinnen, bitte weghören. Ich wäre ja gerne politisch korrekt und würde keinen Unterschied machen. Aber IHR macht ja eigentlich den Unterschied zuerst, indem ihr übelriechende, den Augen Brennen verursachende Rauchschwaden verbreitet.

Ich kam also wieder einmal in ein Lokal, pausenbedürftig. Hatte weggeblendet, dass es rauchende Mitmenschen gibt. Da und dort steigt Rauch auf – daneben die Theke mit Kuchen, Keksen, Broten. Mittagszeit. Da ist nichts zu machen. Der winzige Nichtraucherbereich schützt nicht wirklich. Prompter Entschluss: Gehen. Ich gehe also an der Wirten vorbei – gebe ihr zu verstehen, dass es mir leider wegen der Raucherei nicht möglich ist zu bleiben. Aus, Ende.

Und ich dachte so bei mir: Wenn das jeder täte! Jeder, der sich durch Rauchen beeinträchtigt fühlt, sollte dies dem Wirt deutlich zu verstehen geben und umgehend das Lokal verlassen.

Das wär’ schon mal sehr wirkungsvoller Widerstand. Mit ein wenig Beobachten der Weltlage ließe sich so vieles tun. Im Geschäft gezielt vitale Produkte verlangen und gehen, wenn es sie nicht gibt. Die Zeitung auffordern, konstruktive Nachrichten zu bringen, und das Abo sofort abbestellen, wenn die nicht geschieht. Dem Wirt sagen, dass der Wein ungenießbar, die Suppe versalzen ist  – braucht halt schon Mut und Selbstbewusstsein. Eine Lesung, in der man sich als Zuhörer verarscht fühlt, einfach verlassen. Beliebig fortzusetzen.

Ist doch ganz einfach! Und tut nicht weh!