Wer nicht liebt, kann nicht verstehen

https://reflexionen.wordpress.com/ernstes/korres/

(Hier geht es um ein Rundschreiben, das von einem offenbar übellaunigen Empfänger beanstandet wurde).

10 02 2017

Wer nicht liebt, kann nicht verstehen

Sehr geehrter Herr X,

Ich antworte mit einem sehr ausführlichen „offenen Brief“ (das heißt, ich werde diesen Vorfall ohne Namensnennung!!! in meine Veröffentlichungen einbauen), weil Ihre Antwort so symptomatisch ist.

Y’s Freunde sollten auch meine Freunde sein, doch Ihre Antwort hat mich schon ziemlich perplex gemacht.
Sie dürften ziemlich verhärmt sein oder die Geldhypnose hat Ihnen Ihr Herzdenken genommen. Sonst gibt’s das nicht.

Natürlich habe ich im Internet nachgeforscht. Da strahlt mir ein jugendlich wirkender Erfolgstyp und professioneller Marketingmensch entgegen. Aber vielleicht ist das nur Fassade? Vielleicht schaut’s innerlich ja anders aus. Aber ich kenne Sie nicht. Bisher begegnete ich nur alten stoppelbärtigen Mieslingen. So etwas ist mir neu.

Noch nicht nachgeschlagen habe ich den Ausdruck „Double opt in“. Was immer das heißt, es ist jedenfalls Englisch, warum?
Ich werde schon noch draufkommen. Jedenfalls, ich bin Jahrgang 1956 und das bedeutet, ich filtere meine Nachrichten selbst und brauche dazu nichts Englisches. Wenn mir etwas nicht zusagt, landet es im Müll oder ich antworte mit NEIN.

Anschauliches Beispiel: Unsere Bekannten habe ihre Postwurfsendungen abbestellt, da sie diese widerwärtig finden. Sie staunen aber, welche Leckereien wir ihnen anbieten und wie viel Geld wir uns für unseren Urlaub ersparen können. Im Klartext: Wir brauchen kein Double opt in oder wie immer das heißen mag. Es kann in jeder Nachricht etwas Nützliches enthalten sein. Ich habe eine Firewall und zwei Spamfilter. Das genügt, meiner Meinung nach.

Zur geschassten Massensendung sei noch zu sagen:
Mein Server erlaubt keine Massenmails. Ich saß also zwei Abende dran, um eine Auswahl nach der anderen in kleine Häppchen zu versenden. Wie gesagt, dies alles aus Idealismus und nicht für mein Ego oder für Kohle!

Ich verstehe im Kontext, dass Ihre Warnung gut gemeint ist. Da ist nett, danke, wird auch so schnell nicht wieder vorkommen. Siehe meine Folgerung an anderer Stelle: „Die Zeit ist wohl noch nicht reif.“

Nur das frontale Anfliegen mit „Haben Sie meine Erlaubnis?“ ist nicht gerade…
Aber man soll ja nicht urteilen!

Ihre Hintergründe können verschieden sein:

In Eile, mit dem falschen Fuß in der Früh aufgestanden, gerade ein Strafmandat kassiert, vom Kollegen blöd angeredet, zu viel Posteingang, Wut war eigentlich auf andere Person gerichtet,  Gratisanbieter sind Geschäftsstörung, Sternzeichen Schütze, erinnert mich an was, alle wollen was von mir, was schert mich das, hasse es, wenn sich Frauen wichtig machen (unverarbeitete Mutter).

Kurzum, ich kann Ihre Beweggründe nicht einmal ansatzweise erahnen.
In Sachen Remote Viewing und Telepathie bin ich erst im Anfangsstadium…

Froh bin ich, wenn ich beides bald besser kann, das können Sie mir glauben!
Ich hoffe, Nagual Uchus Workshop und die Glückswochen 2017 erweisen sich dabei als förderlich.

Apropos, Telepathie ist heuer eins der Hauptthemen von Susanne Schwarzers Glückswochen – vor Ihrer Haustüre übrigens!
Hehe, dafür bekomme ich auch keine Provision!

Jedenfalls, ich habe mir die Aussendung wohl überlegt. Y ist mein Zeuge; ich habe mich erst Tage nach seinem Anerbieten entschlossen, seine Selektion reifer und offener Menschen (so nahm ich allgemein an) wirklich zu kontaktieren.

Ich bin mir dessen gewahr, dass mein Selbstschutz und Rechtsschutz gegen Anfeindungen ausreichend ist und ich allerschlimmstenfalls zusätzlichen Stoff und Energieschub für die Arbeit an meinem Buch bekomme, das sich facettenreich um gedeihliches Miteinander dreht.

Mein gesamtes Lebenswerk steht seit vielen Jahren ehrenamtlich im Dienst der Menschen.
Mein Netzwerk wird weitgehend ignoriert und kritisiert, das ist nun einmal so.
Meine Veranstaltungen sind spärlich besucht.
In seltenen Fällen kommt einmal ein Spesenersatz zurück.
Meist buttere ich hinein. Unzählbare Arbeitsstunden und was an „Regien“ anfällt.

Y weiß sehr wohl, dass es sich um ein idealistisches Projekt handelt.

Auch meine Einladung des Schamanen ist freundschaftlicher Art.
Ich habe Uchu eingeladen, weil er und seine liebe slowenische Frau mich nicht nur „fachlich“, sondern auch menschlich so beeindruckt haben, dass ich die beiden unbedingt nach Österreich bringen möchte.

Ich bin keine professionelle Veranstalterin.
Bloss hatten alle VeranstalterInnen, die ich kenne, keinen Platz mehr in ihren Programmen.
So sprang ich, obwohl Privatperson, ein.
Unser Haus ist gerade fertig renoviert und bietet ausreichend Platz. So kam das.
Mit den beiden wurde Spesenersatz vereinbart, und zwar rein der Ersatz meiner Druck- und Portokosten…
Alles andere ist Sympathie und Gastfreundschaft.

Um es Ihnen verständlicher zu machen:
UBUNTU bedeutet Gemeinschaft.
Damit wir das Miteinander aber lernen, brauchen wir dann und wann Impulse und Hilfsmittel.

Zu diesen Impulsen und Hilfestellungen gehören:

1.unabhängige Treffen – wie zum Beispiel in unserer Region der sogenannte Kristallquelle-Stammtisch.

Wir haben im Bezirk noch andere Kulturstammtische.
Mir persönlich bekannt sind ein Kräuterstammtisch und der Stammtisch der Nützlinge.
Die Nützlinge sind aber eher ein Tauschkreis und ein Warenplatz, und beim Kräuterstammisch geht es primär um Kräuterwissen und die Leiterin ist auch Produzentin.

Ein Künstlerstammtisch, von mir reinitiiert, ist wieder eingeschlafen. Natürlich keine Spur von Ganzheitlichkeit, geringe Neigung zu Zusammenarbeit. Fachstammtische, darum geht es auch nicht.
Repair Cafés, auch feine Sache, beginnt bei uns. Allerdings erst in Nachbarbezirken.

Inspiriert vom Kristallquelle-Stammtisch entstand in der benachbarten Oststeiermark ein Gesundheitsstammtisch, bei dem allerdings kräftig Eintritt verlangt wird und der Werbezwecken dient. Man wollte zunächst den Namen Kristallquelle übernehmen! Zum Glück habe ich dies abgelehnt und bin bei meinen ehrenamtlichen Treffen geblieben.

Ein Stammtisch wie der Kristallquelle-Stammtisch ist anders, pionierhaft, stützpunkthaft.
Er ist ein offenes Forum, das sich einmal monatlich trifft, ohne Anwesenheitspflicht, ohne Leistungspflicht, ohne Mitgliedsbeitrag, auch nur zum Vorbeischauen und Zuhören – einfach völlig frei.

Gestern fand wieder ein solcher Stammtisch statt, und ich bin glücklich. Denn genau so lief es. Alle gingen hocherfreut wieder heim. Es ergaben sich wunderbare Gespräche. Für alle war viel Neues dabei, vor allem viel Nützliches, sofort Umsetzbares.

Ich halte solche Treffpunkte in allen Regionen, möglichst in allen Gemeinden, für äußerst wichtig.
Nur so kann wieder Kommunizieren möglich sein und das Miteinander erlernt werden.

Es kommen bei uns Menschen aller Glaubensrichtungen, Parteien, Interessen, Sparten zusammen und werden gleichwertig behandelt.

Alle haben die Möglichkeit, sich und ihre Projekte vorzustellen.

Parteipolitik, religiöse Diskussionen, aber auch reine Produktwerbung, Kauf und Tausch bleiben draußen, da es dafür andere Plätze gibt.

Das Treffen ist für Menschen, die schnellen Profit suchen, völlig uninteressant.

Provisionen, auch unter dem etwaigen Deckmantel einer Spende, gibt es ergo ganz und gar nicht.
Eher müsste ich den Menschen, die zum Treffen kommen, die Spesen bezahlen, denn viele haben ein geringes Einkommen.

Die Einnahmen sind heuer wie üblich null, aber ich habe dem Vortragenden beim gestrigen Stammtisch seine Getränke als Anerkennung für seine Vorbereitung spendiert, weil das meiner Meinung nach „das Mindeste“ ist.

Seit Jahren halte ich es mit dem chinesischen Sprichwort: „Fördernd ist Beharrlichkeit.“

Eines Tages wird der Wert eines unabhängigen regionalen Treffens erkannt werden. Auf dem Weg dahin, solange ich kann und mag, wird dieser monatliche Stammtisch bestehen bleiben.

So sind die Fakten.

Gerade deshalb freute ich mich über die Chance, mehr Menschen auf dieses Modell hinzuweisen  das nun schon seit Jahren erprobt wird.

Langweile ich Sie?

2. Anleitung zur Umsetzung – durch vorbildliches Handeln, Beispielprojekte, Vorträge, Workshops

Gerade Uchu ist als urbaner Schamane prädestiniert als Vermittler für eine neue Zeit. Das haben auch österreichische Schamanen und TherapeutInnen erkannt und sich bereits zum April-Workshop angemeldet.

Die meisten Menschen stecken noch in alten Programmierungen und Ängsten, die sie daran hindern, ihre Realität selbst zu gestalten.

Ihre Herzen sind verschlossen und ihre Fantasie ist verschüttet.
Uchu kann sowohl Herzen öffnen als auch sehr wirkungsvoll (ohne Drogen!!) den Zugang zu den inneren Welten erleichtern.

Im Tun vollzieht sich fast mühelos das Erkennen, dass wir und sonst niemand die Schöpfer unsere Realität sind.
Genau das ist aber, was wir nun brauchen, um eine positive Transformation unserer Gesellschaft zu verwirklichen.

Verstehen Sie nun, was meine Triebfeder ist?
Nicht Euros, sondern die gedeihliche Entwicklung unserer Gesellschaft und die Entfaltung unserer Potenziale.

Ich habe mein Haus, meine Familie, meinen Teich, meinen Weinberg, meinen Garten – ich brauche nichts.
Ich könnte monatelang am Strand liegen oder in meiner Hängematte in Garten schaukeln, aber das ist es nicht.

Stattdessen verbringe ich viele Stunden täglich mit Vernetzen und mit dem Verbreiten von Informationen, um meinen Teil zum großen Ganzen beizutragen – für einen Wandel unserer Gesellschaft, deren Lebensunwert schon äußerst bedrohliche Formen annimmt. Teil eines weltumspannenden Netzwerks zu sein, in dem weitaus mutigere und einflussreichere Pioniere tätig sind, ihr Wirken unterstützen zu dürfen, das ist mein „Lohn“. Nun ja, ab und zu liege ich auch am Strand oder in meiner Hängematte…

Und wir sind viele…

Jetzt aber zum Thema „Bewahrung unserer Naturschätze“:

Aktuell beschäftigt mich die Hermagorer Mühlbach-Tragödie besonders. Darum flocht ich auch dieses Anliegen ein in der Hoffnung auf Resonanz.
Leider bisher vergeblich. Aber es kann ja noch sein.
Da mir der Bach, der kraftstrotzend vor meinem Jugendzimmer vorbeifloss und der seit vielen Monaten abgewürgt ist, sehr kostbar ist, hegte ich die Hoffnung, durch das Ansprechen einer großen Schar auf einige Menschen zu stoßen, die diese Angelegenheit bewegt. vor allem Kärntner Landsleute.

Ist übrigens Punkt 2 zuzuordnen, nämlich Umsetzung durch Engagement, Solidarität, Öffentlichkeitsarbeit für ein wertvolles Naturgut.

Letzter zu erläuternder Punkt: die Aktions- und Kulturtage 2017.

No na net. Natürlich arbeite ich auch dafür wochenlang nur für Gottes Lohn.
Es kommen dann so zwanzig bis dreißig Leute, stellen ihre Projekte vor, lesen, musizieren, diskutieren, Netzwerken, sind froh, genießen meine Brötchen und den Uhudler, würdigen meine Ausstellung un dreien Diashow keines Blickes – und ich berichte dann noch tagelang vom Event.

Ich kann mich glücklich preisen, dass im Vorjahr TeilnehmerInnen aus fünf BundesländerInnen (DIE Steiermark!) den Weg nicht scheuten und teilnahmen. Ohne Spesenersatz, nur aus Interesse und Begeisterung. Heuer wird es nicht anders sein. Ein Förderansuchen an die Landesregierung wurde wegen zu geringer Relevanz abgelehnt. Egal, die Aktion war für die Beteiligten interessant, förderlich und schön und wird deshalb heuer wiederholt.

Ich wiederhole:

Gerade weil ich bzw. meine Einrichtungen mit exakt NULL BUDGET arbeiten, sind für mich ideelle Hilfestellungen à la Y besonders wertvoll. Gerade für so etwas schätze ich ihn.

Ich bat ihn nicht um Adressen. Ich schrieb ihm nur, dass ich mit meiner Einladung zum Schamanen-Workshop auf Facebook noch zuwarte, weil ich zunächst Freunden und Freundinnen den Vorrang geben möchte. Daraufhin bot er mir an, ausnahmsweise in seinem Netzwerk zu posten. So kam das. Sehen Sie, und deshalb ist für mich Y ein Freund, auch wenn ich nicht in allem mit ihm konform gehe.

Y ist lebenserfahren. Er nahm mit seinem Angebot, davon bin ich überzeugt, wissentlich in Kauf, dass er von der einen oder anderen Seite einen Rüffel einstecken könnte. Und genau deshalb würde ich auch mit allen Kräften zu Y stehen, wenn er das braucht. Auch wenn wir uns schon Jahr nicht mehr getroffen haben! Das ist Verbundenheit.

Umgekehrt kennt Y auch meinen Charakter und weiß, dass ich die Adressen, die er mir zur Einmalnutzung überließ, nie wieder verwenden geschweige denn weitergeben würde.

Sehen Sie, da beginnt für mich die neue Zeit.
Wertschätzung, Vertrauen, Menschlichkeit über allen Normen. Y ist ein Pionier dieser neuen Zeit.

Und was mir so gefällt: Wenn ihm einer mal ans Bein zu pinkeln versuchte, sagt er nur zu ihm: „Bist ein Depp!“ Das ist Liebe.

Aber ob Sie das begreifen? Sie würden vielleicht schon überlegen, ob der nicht eine Beleidigung ist, die Kosten nach sich ziehen könnte…

Ob Menschen wie Sie verstehen, dass wir genau diese Attitüde NICHT mehr brauchen? Ob Sie lernen, zwischen den Zeilen zu lesen, Gesinnungen auseinanderhalten können?

Ich habe eine Vielzahl von Webseiten angelegt, darunter sehr rührige Portale (lieber sage ich nicht, wie viele Webseiten es sind), schreibe und organisiere viel, doch habe ich kein Budget für Flyer oder Postsendungen.

Druck- und Versandkosten oder Kosten für Domains wären an Spendenaufrufe oder Eintritte gekoppelt. Auch werden Sie keine der üblichen Spendenbitten und Bankverbindungen auf meinen Webseiten sehen.

Meines Erachtens ist es nicht der richtige Weg, von Menschen, die es nicht haben oder nur wenig haben, noch Beiträge zu erbitten. Wenn man für alle da ist, sind selten die Vermögenden dabei, und selbst die haben ja bekanntlich nichts zu verschenken.

Übrigens bekam ich bisher nur drei konkrete Rückmeldungen auf mein Ubuntu-Rundmail.

Ein Herr wollte bei uns einen Vortrag über Wasser-Energetisieren halten. Er wohnt im Salzkammergut!
Eine Frau regte sich darüber auf, im Verteiler von Y zu sein.
Und schließlich Ihr Mail.

Irgendwie finde ich das schon bemerkenswert.
Eigentlich sollte es sich bei Ys Kontakten um eine erlesene Gruppe von Menschen handeln, die Interesse an einer gedeihlichen Gesellschaft und an konstruktiven Zusammenwirken hat.

Ich kann jetzt nur meine Schlüsse daraus ziehen.

Offenbar wurde meine Botschaft nicht verstanden.
Und die Zeit ist immer noch nicht reif.
Vielleicht haben sich „falsche FreundInnen“ und fragwürdige BeobachterInnen eingeschlichen.

Aber Mutmaßungen sind nicht zielführend.

Wie auch immer. Irgendwas passt nicht.
Sonst hätte es nämlich zumindest eine Handvoll Rückmeldungen gegeben.

Etwa so:

„Wunderbar! Ich mach‘ auch so was wie du, und zwar in…  Könnten wir uns nicht mal treffen?“  oder
„Bitte gib weiter, dass bei mir…“ oder
„Fein, gerne verlinke ich das weiter. Würdest du bitte auch… verlinken?“ oder
„Endlich mal Neues aus dem Burgenland! Darüber wusste ich bisher gar nichts. Was hast du mit dem Gailtal zu tun?`“ oder
„Da tut sich ja Einiges! Wie schön, das es überall Gleichgesinnte gibt!“ oder
„Mit Schamanen hab ich nichts am Hut. Aber das Projekt finde ich schon interessant.“ oder
„Viel zu kompliziert das Ganze. Ich mag nicht so viel lesen.“ oder
„Nein, kein Geld, keine Zeit, trotzdem danke!“ oder
„Schade, zu weit weg!“ oder
„Ausnahmsweise, ja, Aber ich habe ich zurückgezogen.“ oder
„Interessiert mich nicht. Ich bin von der Gesamtsituation enttäuscht.“ Oder
„Die Welt wird sowieso untergehen.“ oder
„Mädel, fass dich kürzer!“ oder
„Seid’s es Esoteriker?“ oder
„Vergiss es. Ich habe so etwas auch versucht, aber es kommt eh nichts raus dabei.“ oder
„Danke, ich kaufe nichts!“ oder
„Im Burgenland gibt’s eh…“ oder
„Hab’ nach deinem Namen gegoogelt. Das ist ja unglaublich!“ oder
„Verstehe nicht, so viel auch einmal, tut mir Leid, checke ich nicht.“ oder
„Wir brauchen keine Schamanen. Das war einmal!“ Oder
„So ein Gejammer wegen einem Mühlbach. Schau mal, was da gerade mit der Mur geschieht!°“ oder
„Wenn die Hermagorer BürgerInnen allein zu deppert sind, sollen sie sich doch einen Anwalt nehmen!“ oder
„Ich habe da einen Buchtipp für Bürgerinitiativen. Gibt’s auch als Gratis-Download…“ oder
„Wenn du das nächste Mal in … bist, schau doch vorbei. Wir sind schon weiter…“ oder
„Komm mal zu unserem Stammtisch in… Tauschen wir unsere Erfahrungen aus!“ oder
„Ich war schon mal in Stegersbach. Wo steht die Akademie?“ oder
„Habt ihr euch schon an die Umweltschutzorganisation…  gewendet?“ oder
„Da gab’s schon mal so eine Wasser-Initiative. Die Hermagorer könnte mit denen Verbindung aufnehmen…“ oder
„Ruf’ ….. an. Die macht auch so verrückte Sachen wie du.“ oder
„Ist mir zu weit, aber könnte dieser Schämana auch mal nach … kommen?“ oder
„Stammtische sind ein altes Konzept. Versucht es mit Dragon Dreaming!“ Oder
„Weiter dran bleiben! Die Welt braucht solche Idealistinnen wie dich!“ oder…
„Die Aliens sind an allem schuld. Nur Jesus kann uns retten!“ oder…

Ja, das ließe sich noch lange fortsetzen!

Stattdessen meldeten sich Vortrags-Keiler und Menschen, die sich irgendwie auf den Schlips getreten fühlen…
Und Menschen mit erhobenem Zeigefinger.

Ja, das hat mich schon ziemlich erschüttert und ließ mich wieder einmal ein wenig an der Menschheit zweifeln.
Kein neuer Geist zu spüren!

Das gestrige Gespräch am Kristallquelle-Stammtisch aber hat wieder neue Hoffnungen erweckt.
Niemals aufgeben!

Nun, vielleicht hätte Sie ja eine Idee, wie man es besser macht?
Oder sollen Leute wie ich Ihrer Meinung nach lieber gänzlich von der Bildfläche verschwinden?
Sie stehen wohl den Gewerbetreibenden im Weg, die an Ängsten, Krankheiten und Unglück der Menschen gut verdienen!

Woran liegt es, dass Sie sich auf rechtliche Vorschriften berufen müssen, statt sich darüber zu freuen, dass es noch Menschen mit Idealismus gibt in dieser verwirrten Zeit?
In einer Zeit des schwindenden Einfühlungsvermögens, der sich verringernden Sozialleistungen, des zunehmenden Ungleichgewichts….

Wie kommt es, dass Sie im Verteiler eines Mannes gelandet sind, der sich seit Jahrzehnten für mehr Menschlichkeit und für die Wahrung der Menschenrechte einsetzt?
Der ständig darüber aufklärt, dass wir uns mit dem Beharren in starren Strukturen nur selbst im Weg stehen und dadurch Handlanger der Manipulatoren sind, die von unserer Abhängigkeit profitieren?
Der unermüdlich dazu aufruft, Eigeninitiative zu ergreifen?
Der über derartiges Moralisieren nur den Kopf schütteln kann, weil genau das ist es ja, woran unsere Gesellschaft krankt. Behindern und gegenseitiges Verhindern geschieht überall und das nur, weil wir darauf so programmiert sind.

Zum Thema Angst und Neid noch ein anschauliches Beispiel, typisch für unsere Gesellschaft.

Heuer müssen wir (= mein Mann und ich) zum Glück das Vogelgrippe-Theater nicht mehr mitmachen, weil wir keine Hühner mehr halten.
Aber beim letzten Vogelgrippe-Hype vor ein paar Jahren mussten auch alle freilaufenden Hühner eingesperrt werden.
Mit drastischen Strafen und Kontrollen wurde gedroht.
Brav verschwanden alle Hühner der privaten HalterInnen entweder im Tiefkühlkasten oder in der Garage und warum?
Weil es sonst der Nachbar sofort angezeigt hätte, dass er bei den… noch freilaufende Hühner gesehen hat.

Unsere Hühner landeten seinerzeit nicht im Tiefkühlkasten, sondern in der Garage, lebend, versteht sich in diesem Fall. Sie verstanden die Welt nicht mehr. Wir stellten einen CD-Player auf und unterhielten die Damen mit Mozart und anderen Klängen und leisteten ihnen Gesellschaft. Das Auto stand mit den damit verbundenen Nachteilen im Freien. Wir bemühten uns, unser Umfeld trotz allem zu lieben. Es brauchte danach einige Zeit, die Garage wieder als solche benutzbar zu machen und die Hühner erneut umzugewöhnen. All das nur, weil irgendwo ein erschöpfter Schwan gestorben war.

Die Welt, in der wir leben. Eine Welt der „AntipperlerInnen“, VernadererInnen, BefehlsempfängerInnen und NeiderInnen.
Es wäre wohl zuhöchst angebracht, dass wir unser Denken umdrehen, von einem “Was könnte ich dem anderen anhaben, was könnte wer wem anderen anhaben?…“ zu einem „Was kann ich tun? Was kann ich für dich tun?….“
Denn nur so erarbeiten wir uns eine sinnerfüllte, lebenswerte Gesellschaft. Finden Sie nicht?

Ich hoffe, Sie verstehen mich richtig.

Ich finde den Grundsatz “Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner!“ durchaus realitätsbezogen.
Weder treibt mich das HelferInnensyndrom an noch muss ich etwas kompensieren. Alles erkannt, bearbeitet, transformiert und abgehakt.

Auch Hilfe erwarte ich nicht.

Aber ein bisschen Unterstützung da und dort wäre schon ganz schön im Sinne eines lebenswerten Miteinander.

Ich erwarte mir auch nicht, dass etwas zurückkommt.

Aber es wäre doch schön gewesen, einmal eine Einladung zu einem Vortrag oder Seminar zu bekommen. Einiges spezielle Wissen hätte ich zu vermitteln gehabt.

Auch hätte ich mich über Gegen-Links oder die Weiterempfehlung meiner Veranstaltungen und Ausstellungen gefreut wie ein kleines Kind.

Es gibt Ausnahmen, manchmal. Da bin ich schon zufrieden. Ich weiß ja, wie schwer es die Menschen haben.
Und zeitliche Fixierungen vermeide ich nun möglichst, weil mich meine 87jährige Mutter jederzeit brauchen könnte. Ich brauche also keine Einladungen mehr.

Kurzum, ich bin so ziemlich bedürfnislos geworden.

ABER ich plädiere vehement dafür, den guten alten kategorischen Imperativ zu respektieren.

Hier nachzulesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ
Das wäre schon einmal der Anfang.

Würden Sie eine Reaktion mögen, wie ich Sie von Ihnen bekam?

Dass Sie nicht einmal eine freundliche Einleitungsfloskel zuwege brachten, stimmte mich schon für einen Moment traurig.

Die Kontakte von Y, ich ließ es bereits anklingen, repräsentieren für mich nämlich nicht die unwissende Masse, sondern, nun, sagen wir einmal, besonderes Niveau. Ich sehe in ihnen Menschen, die am Aufwachen sind.

So, das wär’s dann wohl.

Als ältere Frau möchte ich Ihnen noch eine Bitte ins Leben mitgeben:

Behandeln Sie ihr (künftige) Partnerin nicht so.
Dies könnte vielerlei Folgen haben, positive aber auf keinen Fall.

In der Hoffnung, dass Sie nun die Hintergründe verstehen, Ihre negativen Programmierungen überdenken und sich Ihr Herz öffnet,

mit freundlichen Grüßen
Lygia Simetzberger

Von: X
Datum: 9. Februar 2017 um 17:12:00 MEZ
An: Lygia Simetzberger <giasimetzberger at gmail.com>
Betreff: Re: Gemeinwohl und Nachhaltigkeit im Südburgenland – Modell Kristallquelle, Schamanen-Premiere und Kärntner Mühlbach

Haben Sie meine Erlaubnis, dass Sie mir eine Werbemail zusenden dürfen? NEIN haben Sie nicht. In Österreich gilt das Double opt in. Also senden Sie mir ohne Erlaubnis keine Emails zu. (Das könnte beim Falschen sehr teuer werden)

Liebe Grüße
X

Am 07.02.2017 22:08 schrieb „Lygia Simetzberger“ <giasimetzberger@gmail.com>:
Mit lieben Grüßen und freundlicher Genehmigung von Y…

…darf ich heute einmal über Ys Verteiler auf meine breit gefächerten Initiativen

– im Südburgenland und
– in Westkärnten

hinweisen, die allesamt gemeinwohl-basiert im Sinne von UBUNTU sind.

Viel tut sich zur Zeit im (Süd-)Burgenland:

– monatliche Stammtische (Hauptaugenmerk auf Projektvorstellungen und Vernetzung)
– zwei bis drei Sonderveranstaltungen übers Jahr (Gesundheit, Nachhaltigkeit, Kunst/Kultur…)
– kleinere Treffen und viel Online-Tätigkeit

Wir freuen uns über Besuch, Teilnahme, Vernetzung, Informationen und Informationsweitergabe!

https://akademiestegersbach.wordpress.com/

Am 22. und 23. April 2017 (Wochenende nach Ostern) findet im Südburgenland (unweit von Fürstenfeld) ein Workshop mit dem urbanen Schamanen

Nagual Uchu

statt. Nagual Uchu kommt erstmals nach Österreich. Altbewährte Methoden, neues Wissen. Wir üben das Transformieren unserer Realität. Für die Veranstaltung wird ein moderater Beitrag verlangt (Kennenlern-Workshop!). Ein paar Plätze sind noch frei. Anmeldung bei mir, keine Anzahlung erforderlich.

Info/Kontakt: https://akademiestegersbach.wordpress.com/termine-aus-der-fachgruppe/moderner-schamanismus-vom-erschaffen-der-realitaet/

Noch ein Tipp:

Aktions- und Kulturtage 2017 mit Lesefestival

im Zeichen von Nachhaltigkeit und Verbundenheit Freitag, 2. und Samstag, 3. Juni 2017 (Pfingstwochenende)

https://akademiestegersbach.wordpress.com/termine-aus-der-fachgruppe/aktions-und-kulturtage-2017/

Die Kärntner Partnernetzwerke sind fast ausschließlich online aktiv.
Sie bitten um Unterstützung einer

Bürgerinitiative in Hermagor

Dabei handelt es sich um ein Umweltthema beziehungsweise um die Wertschätzung eines Biotops.
Es geht um die Rettung bzw. Bewahrung des schönen, kulturträchtigen Mühlbachs in Hermagor.

Falls sich da jemand angesprochen fühlt 🙂
Es ist vorab nichts Spezielles zu tun, da (nach einer ergiebigen Unterschriftenaktion) Gespräche mit der Stadtgemeinde geführt werden. Moralische Unterstützung der Aktion „Rettet den Mühlbach in Hermagor“ ist aber jetzt und weiterhin erwünscht und hilfreich!

Info: https://gailtalnetz.wordpress.com/erlebnis-natur-sport/der-muehlbach-in-hermagor-kultur-und-naturjuwel/
Doku-Video (7 Min.): https://karnischefrauen.wordpress.com/2016/03/27/rettet-den-muehlbach-in-hermagor/
Kontakt: Initiative „Rettet den Mühlbach in Hermagor!“ Frau Mag. phil. Christine Kuttnig-Dekan, Grabengasse 10, 9620 Hermagor, +43 664 261 98 76, +43 4282 332 4 oder per Mail zur Weiterleitung an mich wenden!

Vielleicht sehen wir uns schon bei unserem nächsten
Kristallquelle-Stammtisch am Donnerstag, dem 9. Februar 2017, in der Gemeinde Kukmirn?
https://akademiestegersbach.wordpress.com/termine-aus-der-fachgruppe/kristallquelle-stammtische/

Vielen Dank für diese Ausnahme-Genehmigung zum Posten, lieber Y :),
und ganz besonderen Dank für eure Aufmerksamkeit! ❤ 🙂

Herzliche Grüße
Lygia „von der Kristallquelle“

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Stegersbacher Nachhaltigkeitsakademie Kristallquelle
Dr. Lygia „Gia“ Simetzberger
Bachstraße 32, Neusiedl b.G.
7543 Kukmirn
Tel. +43(0)664 5671784
diekristallquelle at a1.net
http://akademiestegersbach.wordpress.com
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Forum – Stammtisch – Akademie – Newsletter – Kulturklub – Frauennetz –  Ressourcennetz – KristallquelleTV – Infoportal – Nachhaltigkeitskatalog – Aktions- und Kulturtage

Weitere Zusendungen ausdrücklich erwünscht/ausdrücklich unerwünscht?
Einfach mit JA bzw. NEIN antworten oder ein nettes Mail schreiben… Ansonsten einfach ignorieren (da einmalige Sonderaussendung!)