Zur Ruine Malenthein
12. Jänner 2020
Gedicht und Vertonung:
Lygia Simetzberger
Den waldign Pfad nach Malenthein
dea aufegeht von Hermagor
dem findst allanig nimmamea,
nach Kühweg hat mi gschickt schon wea.
Von Kühweg kummt ma leichta aufe,
doch i möcht‘ aufe von da Stadt,
da Wald, di Lichtung, noch a Stück…
die Lindn gibt‘s noch! So a Glück!
Zuletzt a wildes Abnteua,
verwachsn, rutschig, grauslich steil,
wiad wohl bald nix mea übrig sein
vom verwunsch‘nen Malenthein.
Manchmal spüa i sie, die Geista
siag auf da Wiesn Elfn schweb‘n.
I schau‘ ma gean Ruinen an,
a wann i‘s nit erklär‘n kann.
Leida nia mea is da Zauba
wia‘s in meina Kindheit woa.
Heut‘ no tram i von der Luft
so voll Wald- und Blütenduft.
Ruine Malenthein: Ausflugs- und Naherholungsziel am Fuße des Guggenbergs, Hermagor