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U N S O R T I E R T – U N S T R U K T U R I E R T … Sprüche, Gedichte, Gedanken
Aufmunterung
Sei trotzdem fröhlich
Sie sind nur dumm
Denn wären sie klug,
Wär’s anders rum.
Sie checken’s nicht,
Drum sei nicht gram
Auch du bist nicht 100pro,
Sie sind halt lahm.
Geh in die Sonne
Und atme frei
Was auch geschieht,
Es geht vorbei.
Gia 2011
Wisteria Ranch
Schlehdorn, Weißdorn, Haselnuss,
Pfaffenhütchen, Essigbäume,
Glyzine, Brombeeren, Heckenrosen
verwandeln mein Haus
in ein Dornröschenschlosss.
Doch kein Prinz kämpft sich zu mir vor,
und ich schlafe auch nicht,
sondern kämpfe mich
an jedem schönen Tag
ein Stückchen weiter durch.
Wie wuchsfreudig doch
diese Gewächse sind!
Schneidet man sie nicht
ständig zurück.
sind sie schneller.
Eines Tages wächst alles zu.
Aber dann ist es mir egal…
21.11.2011
Heiteres zu verbreiten
Frohsinn möcht ich bringen, fröhlich will ich singen,
Lichtes in den Umkreis tragen. Will es wagen.
Was grau und dunkel in mir tönt, ist mir schon längst verpönt.
Erst wenn der Schleier sich gelichtet, werden frohe Zeilen gedichtet.
Zuerst muss man im Reinen sein, dann kann man andere erfreu’n.
VOKABELN (30 07 2010)
oberflächlichkeit
ignoranz
gleichgültigkeit
überforderung
um diese vokabel kreisen oft meine gedanken
so viele bemühungen, und so wenig echo
und so geht es vielen
von tag zu tag könnte man verbitterter werden
doch ich weigere mich einfach
güte
mitgefühl
seelenwärme
interesse
ich freue mich über jeden lichtstrahl, der in mein fenster fällt
Mangel Engel Angst
MANGEL
ANGEL
ENGEL
ENGE
ENGST
ANGST
IN DER MITTE WARTET DEIN
ENGEL
VERGISS DAS MANGELN
LASS DIE ANGST
LASS ALLES
GEH DEN WEG DER MITTE
Gia 2005
Leisetreten
Leisetreten
Rückzug
Atemholen
Besinnen
Um wieder
LAUT zu werden
die SAU rauszulassen
auf den PUTZ zu hauen
Oder etwa doch
die Süße der Stille
die Macht der Muße
beibehalten?
Gia Simetzberger
2013
Als eine Nacht ganz dunkel war
Als eine Nacht ganz dunkel war,
da ging ein Stern auf,
der alles in rosa Licht hüllte.
Und dennoch mal‘ ich einen Engel
Und dennoch mal‘ ich einen Engel
und dennoch glaube ich an Gott
ihr dunklen Mächte mögt mich quälen
und weidet euch an meiner Not.
Gott weiß, mein Herz ist eine Rose,
gerichtet auf sein goldnes Licht,
sie glückt euch nicht, die böse List,
ich lasse die Verbindung nicht.
Das Dunkle attackiert mich schlimmer,
nur Liebe gibt mir noch den Mut
und Freunde hab‘ ich doch gefunden
die zu mir steh’n, du miese Brut.
Kein Spiel ist jemals zu gewinnen,
und deshalb kämpf ich nicht um Sieg.
Ich werde Ränke nie verstehen
um Frieden bet‘ ich Tag für Tag
es gilt nur, die Balance zu wahren
komme, was da kommen mag
So mal‘ ich dankbar meine Engel
es hilft, in meiner Welt zu sein
wachsen darf ich, reifer werden
lebe! liebe!… kann verzeih’n.
Gia 2011
Freiheit
Ich war gefangen,
Und darum bin ich nun entfesselt
Ich war eingemauert
Und darum reiße ich alle Mauern nieder
Ich war ängstlich,
und darum bin ich unerschrocken,
Ich wurde gedemütigt,
und darum lernte ich vergeben.
Sorgen weg
Lass sie raus, die großen und kleinen Sorgen!
Sonst belasten sie deinen Morgen!
Du erkennst, die Traurigkeit ist Gift,
das dich selbst am meisten trifft.
ICH BIN
Ich wär‘ schon so gern der
fröhliche, ausgeglichene, geduldige,
mutige, erfolgreiche
Mensch
der ich
eigentlich
BIN.
Improvisierter Vers zum Thema Vergeben, 21.3.2103:
Ich habe nichts mehr zum Vergeben,
nun kann ich endlich fröhlich leben.
Wasser
Mit Traurigkeit bin ich gefüllt
Bis zum Rand
Doch tagsüber läuft eine lächelnde Hülse umher
Die aussieht wie mein Ebenbild
Die Welt will lachende Gesichter
doch sie trägt nur zu Tränen bei.
Vielleicht, weil es mehr Wasser als Land gibt.
Trost
12 2011
Wir leisten so viel
Und merken es nicht
Wir rasten so wenig
Es fällt uns nicht auf
Aber PLÖTZLICH
Geht nichts mehr
Und es muss auch gehen.
Ein Neubeginn wartet
Greifst du danach?
Die Sterne über mir
Spenden mir Trost
Wir sausen durchs All
Sie glitzern so schön.
Tapferkeit
Traurigkeit, geh! All das Weh fruchtet nicht und quält nur meine Zellen.
Ich ziehe mir den Stachel der Traurigkeit aus meinem Herzen und wachse.
Auf das Meer der ewigen Streithanseln blickend, sende ich Frieden.
Dann braue ich mir einen herrlichen Tee und bereite mich erneut zum Handeln vor.
Die Wandlung
Ich war gefangen,
Und darum bin ich nun entfesselt
Ich war eingemauert
Und darum reiße ich alle Mauern nieder
Ich war ängstlich,
und darum bin ich unerschrocken,
Ich wurde gedemütigt,
und darum lernte ich vergeben.
In den Dünen
Über der glühenden Wüste
Beendet die rötliche Sonne ihre Bahn
Ich vergrabe meine Füße
In der hohen Sanddüne
Und blicke sonnenwärts,
Von sanfter Stille bezaubert.
Auch die ruhenden Kamele
Strahlen tiefsten Frieden aus.
Zauber einer Wüstennacht.
Gia Simetzberger
Segen
Es braucht nicht viel
Fürs Gleichgewicht
Doch tritt es ein
Wird alles leicht
Wie das Gleiten
Eines sanften Flusses
Und der Halbmond
Über herbstlicher Au
Einsamkeit
Weicht frohem Segen
Über Nacht
Das Glück der Antwort
Ist uns begegnet
Uns, die wir einander begegnen
Am Rand von Zeit und Raum
Gia Simetzberger
2013
Gia 2004
MEINE LEBENSAUFGABE
Meine Lebensaufgabe?
Dass ich’s ertrage!
Nicht fragen,
nur ertragen.
Nicht Ruhm und Ehre,
Nur dass ich mich wehre.
Nicht Wonne und Freuden
Nur Liebe trotz Leiden…
Nicht verzagen,
nur ertragen.
Da ist kein Sinn,
kein Gewinn!
Was hat das für einen Sinn,
so zu leben?
EBEN!
In bitterster Zeit
In bitterster Zeit
in einem unbekannten Dorf
vergingen sich hungrige Mäuschen an einem Orgelbalg
so entstand das Lied „Stille Nacht“
und ging um die Welt
in tiefster Bitterkeit schreibe ich mein Lied
und überreiche es den Engeln
und bitte sie, es in Licht zu verwandeln
21.11.2011
Beethoven
Wenn Beethoven sein täglich Brot hätte als Putzfrau verdienen müssen,
wie wenig Zeit wäre ihm für seine Kompositionen geblieben!
Wieviele Beethovens mögen wohl unter uns sein…
Frei von allem
Wenn es mehr ist,
Als dein Herz ertragen kann,
gib es ab, als hätte es
mit dir nichts zu tun.
Es hat nichts mit dir zu tun.
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