Am Puls des Geschehens

Warum ich mir hier lange nicht gerührt habe? Andere Baustellen! Als „Herzmensch“ lebe ich im Hier und Jetzt und sehe mich oft vor Aufgaben gestellt, die einfach zu erledigen sind, ob bedeutsam oder nicht. Die äußeren Ereignisse des unglaublichen Jahres 2020 bewogen mich dazu, auf meinen bestehenden Netzwerke aufbauend nach neuen Projekten und Initiative Ausschau zu halten.

Still und beharrlich spinne ich seither wieder Kontaktnetze. Begegnen mir Menschen, die wütend oder entmutigt sind, reagiere ich mäßigend oder ermutigend, je nachdem. Wenn sich Leute aus der Verantwortung stehlen wollen, werde ich manchmal auch ein bisserl unbequem.

Aber es ist natürlich jedermanns Sache, wie er lebt. Ich werde nicht müde zu betonen, dass wir intakte, harmonische Gemeinschaften brauchen. Die Gesundung unseres Planeten beginnt beim Individuum. Wir brauchen starke Familien, harmonierende Siedlungs- und Arbeitsgemeinschaften, doch das setzt voraus, das wir alle an uns arbeiten und „Unerlöstes“ umwandeln.

Gesunde Gemeinschaften, die sich miteinander vernetzen, können wie ein kraftvoller Organismus betrachtet werden. Lauter solche kraftvollen Gemeinschaften, und unser Planet kann genesen und ein wundervoller Lebensraum für Mensch und umgebende Natur sein.

Was auch immer auf uns zukommt, wir müssen mutig und friedfertig sein und unsere Mitmenschen auf ihrem Weg unterstützen. Daher habe ich damit begonnen, regionale Stützpunkte ins Netz zu stellen. Inmitten all der vielen Netzwerke und Einzelprojekte, die wie Pilze aus dem Boden schießen, braucht es informierte Menschen als erste Anlaufstelle.

Mit solchen Vorsorgeprojekten und Hintergrundtätigkeiten bin ich bei weitem nicht allein. Man kontaktiert sich, lernt einander kennen, begegnet alten Freunden wieder. Kreise schließen sich. So wachsen die unterschiedlichen Initiativen zusammen, man könnte fast sagen, zwar unkoordiniert, aber es läuft wie ein organischer Prozess ab.

Wo kann man solche „Gespinste“ finden?

Am meisten Material trage ich auf den Seiten der Stegersbacher Akademie zusammen, die ja genau für solche Zwecke geschaffen wurde. Und natürlich blogge ich dort auch. (Und nicht nur dort…)

http://akademiestegersbach.wordpress.com

Die Webpräsenz wurde um einen Kanal und Chatgruppen auf Telegram erweitert. Unsere Zeitgeist-Stammtische gibt es schon länger nicht mehr. https://t.me/Zeitgeist2020

Da nun wieder viel auf Schiene ist, kann ich mich endlich wieder meinen ureigenen Projekten zuwenden. Es ist nicht mehr zu übersehen, dass immer mehr Menschen eigenständig denken und von ihrer Kreativität Gebrauch machen. Da kommen wirklich Freude und Hoffnung auf!

Auch wenn ein solches Werk nie völlig getan sein kann, wird es nicht mehr so viel Zeit in Anspruch nehmen wie in den vergangenen Monaten. Darüber bin ich sehr froh und erleichtert.

Wenn ich als Nächstes unseren Garten im Rahmen des Projektes „Natur im Garten“ vorgestellt habe, kann ich endlich meine Lieder und weiteren halbfertigen Kompositionen fertig schreiben und mich meinen Buchvorhaben widmen. Die lange Unterbrechung hatte auch ihr Gutes. Es war reichlich Zeit vorhanden, um in sich zu gehen. Dem Umbruch verdanke ich allerlei wundervolle neue Impulse. Meine Überlegungen sind mittlerweile auch weiter gediehen. Es ist immer alles gut, so wie es ist!

Einen einzigen Beitrag habe ich heuer bisher auf Steemit gepostet, und dieser ist ziemlich belanglos. https://steemit.com/deutsch/@martinamartini/ein-kurzes-hallo-und-dann-bin-ich-wieder-weg-zeitgeistgedanken

Der Versuch, die Benefizveranstaltung ARTE NOAH mit Kunstwerken zu unterstützen, scheiterte in Folge der Absagen gleich zweimal. Heuer also auch keine Ausstellung. Auch kein Tag der offenen Tür im Atelier bzw. im Skulpturengarten und keine Nachhaltigkeitstage.

Das Engagement für den Mühlbach in Hermagor geht weiter, ist unerfreulich und unergiebig, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Auch hier war eine künstlerische Aktionen bereits ausgeheckt. Mangels Akzeptanz beließ ich es aber bei der Idee. http://rettetdenmuehlbach.wordpress.com

Der Mühlbachskandal bzw. der Plan zur Mühlbachrettung in einer kurzen Story erklärt (1.3.2021) https://www.story.one/u/clarissa_smiles/unser-bruder-muhlbach

Ein einzige Kunstprojekt ließ sich verwirklichen. In Kooperation mit Johannes Angerbauer-Golldhoff. Er schuf den Wand Gold Stein für Tscherniheim und ich darf mich „Hüterin des Wander Gold Steins“ nennen. Mit mir reist er nach Tscherniheim, aber auch zu anderen schönen Orten, und berichtet. Für die Berichte des schönen, magischen Steins schuf ich eine eigene Webseite. http://wandergoldstein.wordpress.com

Die Freude am Musizieren verging mir in den ersten Monaten dieses sonderbaren Jahres. Ein weiterer Todesfall in der Familie trug dazu bei. Das Jahr wäre wohl sang- und klanglos vergangen, hätten mich nicht die Kräuterfrau Iris und der Schamane und Trommelbauer Simon http://urturm.at dazu bewegt, eine Trommel in die Hand zu nehmen. Inzwischen ist unsere Musikaliensammlung um zwei wunderbare Schamanentrommeln reicher, die auch fast täglich in Verwendung stehen.

Nun halte ich Ausschau nach einer indianischen Flöte, die meinen Vorstellungen entspricht. Von der Blockflöte und Querflöte bis zur Tin Whistle und Blues Harmonikas habe ich mich mit allerlei Blasinstrumenten vertraut gemacht, aber von der Sanftheit ursprünglicher Instrumente geht ein besonderer Zauber aus. In dieser sehr heftigen Zeit ist es sehr, sehr wichtig, dass wir Freude erleben. Für mich ist sanfte, wohltuende Musik seit jeher eine helle Freude. Also dann…

Hier entsteht ein neuer Beitrag, eine recht prosaische Schilderung unseres Gartens, vorbereitend für einen eventuellen Beitrag für „Natur im Garten Burgenland„. Eigentlich ist er fast schon fertig.

https://reflexionen.wordpress.com/erzahlungen/erdachtes/erlebtes/unser-haus-unser-garten/

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